Robert Stephan Bolli

Zum Thema "Coronavirus" (2)

Andere Länder, andere Sitten und Gebräuche,

oder was sich aus dem Konsumverhalten der Einwohner einiger Länder herauslesen lässt:

Als Folge der Ereignisse um die Pandemie bevorzugen Hamsterkäufer in...

... Italien: Weine

... Frankreich: Kondome

... Holland: Marihuana

... der Schweiz: Toilettenpapier

... den USA: Schusswaffen

Ergo: der geneigte Besucher meines Blogs ist dazu herzlich eingeladen,

eigene Rückschlüsse aus diesen Verhaltensmustern zu ziehen. (Einträge sind jederzeit willkommen)

 




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Robert S. Bolli am 17.03.2020
Meine Reaktion zum Thema "Notvorrat", nach dem erfolglosen Aufruf des Bundesrates, auf sinnlose Hamsterkäufe zu verzichten.

Burgruinen im Thurgau (I)

Neuburg ob Mammern

Die Neuburg ist vom Bahnhof Mammern aus, wo sich auch ein grosser P+R-Parkplatz befindet, in gut einer Stunde Fussmarsch in östlicher Richtung über einen Waldpfad erreichbar. Der Spiel- und Abenteuerfaktor ist für Familien mit Kindern besonders gross, nicht zuletzt wegen der Ausstattung mit Infotafeln, Picknickstelle und Toi-Toi-WC. Vorsicht!: die Anlage befindet sich auf einem Felssporn mit teilweise steilen Abhängen.

 

Helfenberg bei Uerschhausen

Nehmen wir den Wanderparkplatz an der Strasse Nussbaumen - Uerschhausen als Ausgangspunkt, so ist die Ruine Helfenberg in etwa 15 Gehminuten erreichbar. Das Gemäuer liegt an romantischer Lage auf einem flachen Hügel zwischen dem Nussbaumersee und dem Hüttwilersee. In südlicher Lage befindet sich auch noch der kleinere Hasensee. Ideal für Familienausflüge in Kombination mit Bademöglichkeiten an allen Seen. Spiel- und Abenteuerfaktor für Kinder: sehr gross. Die restaurierten Mauern animieren zum relativ gefahrlosen Herumklettern. Die Anlage wird durch Infotafeln, Grillplatz und Toi-Toi-WC bereichert.

Aufnahmen: Robert Bolli, Februar/März 2020

 

 

 




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Hergé: "Tim und Struppi" (IV)

Vorbemerkung des Verfassers:

Die "Vorgeschichte" zu Tim und Struppi findet man auf Seite 4,  Die Teile I + II befinden sich auf der Seite 7,

Teil III auf Seite 9

 

Krisen

Die Arbeit am Tintin-Magazin beanspruchte Hergé sehr. 1949, während der Arbeiten an der neuen Version von Im Reiche des Schwarzen Goldes (die erste Version war unter dem Einfluss des Zweiten Weltkrieges nie fertiggestellt worden), erlitt er einen Nervenzusammenbruch, der ihn zu vier Monaten Arbeitspause zwang. Ein zweiter Zusammenbruch folgte 1950.

Um Hergé zu entlasten, wurde am 6. April 1950 die Produktionsgesellschaft Studios Hergé gegründet, die verschiedene Assistenten beschäftigte. Die bedeutendsten Künstler des Studios waren Jacques Martin und Bob de Moor. Ihre Mitarbeit, vornehmlich das Zeichnen von Details und Hintergründen, erstreckte sich über alle folgenden Geschichten. Mit Hilfe des Studios, zu dem nun auch Roger Leloup und Jo-El Azara stiessen, schaffte es Hergé, zwischen 1954 und 1958 Der Fall Bienlein und Kohle an Bord zu veröffentlichen. Gerade Der Fall Bienlein wurde durchwegs positiv aufgenommen.

Nach fünfundzwanzig Jahren Ehe kam es in der Folgezeit zu einer grossen Krise in der Beziehung Hergés zu seiner Frau Germaine. Er hatte sich in die junge Zeichnerin Fanny Vlaminck verliebt. Zudem plagten ihn Albträume von weissen Flächen, weshalb er einen Schweizer Psychoanalytiker konsultierte. Obwohl dieser ihm riet, die Arbeit an Tim und Struppi aufzugeben, schrieb Hergé Tim in Tibet.

Von September 1958 bis November 1959 veröffentlicht, dreht sich Tim in Tibet um die Suche nach Tims Freund Tschang, mit dem er sich in Der blaue Lotos angefreundet hatte. Die Suche führt Tim in den Himalaya und erlaubt Hergé so, seine Albträume künstlerisch zu verarbeiten. Die sonst übliche Vielfalt an Charakteren wurde über weite Strecken auf ein Minimum reduziert: Tim, Kapitän Haddock und der Sherpa Tharkey. Hergé bezeichnete dieses stark persönlich gefärbte Abenteuer später als seine Lieblingsgeschichte, deren Vollendung auch in seinem Leben den Beginn eines neuen Abschnitts begleitete. Er trennte sich von seiner Frau und konnte sich zudem von seinen Albträumen befreien. Die Ehe wurde erst 1975 geschieden. Am 20. Mai 1977 heiratete Hergé Fanny Vlaminck.

Die letzten Jahre

Die letzten drei kompletten Abenteuer von Tim und Struppi wurden in wesentlich längeren Abständen produziert: Die Juwelen der Sängerin im Jahr 1961, Flug 714 nach Sidney 1966 und Tim und die Picaros im Jahr 1975. In dieser Zeit eroberte die Serie auch andere Medien. 

Tim erlangte im französischsprachigen Europa eine grosse Bekanntheit und Beliebtheit als Werbeträger. Der erste Realfilm, gedreht 1960, trug den Titel Tim und das Geheimnis um das goldene Vlies; die Hauptrolle wurde wie auch 1964 im Film Tim und Struppi und die blauen Orangen von Jean-Pierre Talbot gespielt. 1969 wurde der erste abendfüllende Zeichentrickfilm, Der Sonnentempel, produziert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gelang Hergé, den Kontakt zu Tschang Tschong-Jen wiederherzustellen. Nach der Kulturrevolution hatte Tschang als Strassenkehrer gearbeitet, in den 1970er Jahren war er Leiter einer Kunstschule in Schanghai geworden. 1981 trafen sich Hergé und Tschang nach über vierzig Jahren wieder. 1985 zog Tschang nach Paris um, wo er 1998 starb.

Hergé litt seit mehreren Jahren an Anämie (Blutarmut). Am 25. Februar 1983 wurde er ins Krankenhaus eingeliefert, wo er später ins Koma fiel. Der Grund war eine Lungenfehlfunktion. Am 3. März 1983 gegen 22 Uhr starb Hergé im Alter von 75 Jahren trotz der intensiven Versorgung des Universitätsklinikums Saint-Luc,  das in der Umgebung von Brüssel liegt. Er wurde am 8. März 1983, seinem Wunsch entsprechend, auf dem Friedhof am Dieweg (Cimetière du Dieweg) im Brüsseler Stadtteil Uccle beerdigt, obwohl der Friedhof 1950 für neue Gräber geschlossen worden war.

Zum Schluss noch zwei Bilder aus dem zweitletzten Tim-und-Struppi-Album Flug 714 nach Sidney:

   Textnachweis: Wikipedia "Hergé" (verkürzt), Bildnachweis: eigene Sammlung 




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Zum Thema "Coronavirus" (1)

Trotz aller Tragik, die das Virus zur Zeit über einzelne Familien bringt:

weit gefährlicher sind Menschen, die...

...über die Medien Panik verbreiten

... die in Hysterie verfallen

...aus dem ganzen Drama Profit schlagen!




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Covid-Experte am 13.02.2022
Nicht zu unterschätzen: die Verschwörungstheoretiker!!! :-(

Elfische Schönheit

Bildnachweis: SinalPhoto; Blog: Eros in Arcadia

 




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Anonym am 05.03.2020
Schon wieder "Rouven"???
Robert Bolli:
- sorry, kein Kommentar! -