Die Ausstellung "Varlin vs. Moser - Exzessiv" zeigt eine überraschende künstlerische Begegnung im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen. Kurator Matthias Frehner hat über hundert Werke von Varlin und Wilfrid Moser versammelt: Die künstlerische Verwandtschaft im "existentialistischen Realismus" leuchtet ein.
Varlin (1900-1977), geboren als Willy Guggenheim, ist heute vor allem wegen seines grossen Porträts von Friedrich Dürrenmatt bekannt, der das grosse Heilsarmee-Bild erworben hat, welches im Centre Dürrenmatt hinter dem Dichterschreibtisch hängt, weil das Zürcher Kunsthaus an der Schenkung Dürrenmatts kein Interesse besass.
Wilfrid Moser (1914-1992) wusste sehr früh, dass er Künstler werden wollte. 18jährig besuchte er James Ensor in Oostende, ein Jahr später Ernst Ludwig Kirchner in Davos. Dieselben wichtigen Stationen wie vor ihm Varlin suchte er auf, nämlich Paris und Berlin, wo beide aus der engen Zürcher Heimat ausbrechend dasselbe suchten: eine anonyme Grossstadt und eine relevante Künstlerszene. Sie lernten sich kennen und schätzen. Die Ausstellung will nun zeigen, wie sich ihre Kunst in der Grundhaltung entspricht, wie sie den Realismus gestisch ausdrücken, so dass sie für Kurator Matthias Frehner als Erfinder oder Begründer der Wilden Malerei in den 70er Jahren gelten.
In der Auswahl der Motive gibt es deutliche Parallelen und gegenseitige Einflüsse, auch wenn sich Moser nach dem zweiten Weltkrieg dem Informell und der Abstraktion zuwandte, bevor er im Spätwerk wieder figürlicher und realistisch-expressiver malte. Während Wilfrid Moser vom an der Abstraktion interessierten Kunstbetrieb akzeptiert wurde, schien Varlins realistische Malerei veraltet und gegen die Moderne gerichtet.
So blieb Varlin allein im unsäglichen Streit mit Max Bill, der ihm vorwarf, die alten Formen zugunsten einer ganz neuen, konkreten Kunst nicht über Bord geworfen zu haben. Und noch immer ist sein Werk in der Rezeption unterschätzt. Matthias Frehner hofft, dass diese Ausstellung eine neue Sicht auf die Bedeutung sowohl von Varlin als auch von Moser bringt.
Mittlerweile hat die Postmoderne ja erkannt, dass Realismus und Abstraktion nebeneinander ihre Berechtigung haben. Schon im ersten Saal der Ausstellung wird gezeigt: Beide Künstler sind tief in die Frage nach Leben und Tod eingetaucht - so ist beiden das Schlachthaus ein wichtiges Thema. Es gibt die realistischen Bilder von Metzgereien, aber während Varlins Gemälde von Tierhälften den Betrachter abschreckend real irritieren, sind Mosers grossformatige Fleisch- und Blut-Gesten die abstraktere Variante vom Gleichen, nämlich der Schlächterei. Dieselbe Parallele zeigt sich auch in den Metrobildern, die bei Moser zu Schreckensszenarien mutieren.
Wegzeichen; Wilfrid Moser 1983; Sammlung Stiftung W. Moser
Autorennen in Bern 1947; Varlin; Öl auf Karton
Motocross; Wilfrid Moser 1963; Privatbesitz
Oder das Motiv vom Tod. Varlins verstörendes Riesenbild, inspiriert vom Friedhof in Almunécar, von dem auch Moser unauslöschbare Eindrücke später verarbeitete, ist im Jahr 1958 für die Malerei der Schweiz singulär. Wer diese Todeslandschaft heute anschaut, kann sich den Assoziationen an Bilder aus dem Krieg kaum entziehen. Im selben Raum hängen Mosers Paraphrasen des berühmten Géricault-Bilds Das Floss der Meduse, Motiv ist ein Abfallhaufen grünlich-grauer Holzkisten, eine nature morte im Wortsinn.
Aber nicht nur Tod, Angst und Entsetzen über das, was die Gegenwart den beiden Malern bescherte, ist in diesen Bildern; natürlich bekommen auch Temporausch, Ausgelassenheit, Spass nebst dem Alltag der Strassen und Häuser ihre malerische Umsetzung. Wilfrid Moser mochte schnelle Autos, Varlin malte sein Autorennen in Bern als Auftragsarbeit. Anekdote: Varlin hat das verlorene Nummernschild am Wagen von Moser 1935 in Marokko mit Pinsel und Farbe auf die Karosserie gemalt. Inspiriert von Ensors Einzug Christi in Brüssel 1889, das Moser beim Besuch des belgischen Malers im Atelier sah, malte er Menschenmassen auf Rummelplätzen oder an Sportwettkämpfen und in der berühmten Rue Saint-Denis, die damals für viele Künstler und Schriftsteller eine Inspirationsquelle war.
Den Künstlernamen Varlin legte sich Willy Guggenheim auf Anraten seines Galeristen in Paris zu. Es galt einerseits Distanz zum Kunstmäzen Guggenheim zu schaffen, andererseits ist es eine Hommage an den revolutionären Gewerkschafter Eugène Varlin (1839-1871), Mitglied der Pariser Kommune, der am 28. Mai 1871 von einem Priester verraten, vom Mob gelyncht und von Soldaten erschossen wurde. Varlin engagierte sich früh und heftig gegen den Faschismus und die Nationalsozialisten. Zeugnis davon gibt seine 1933 publizierte Zeitung Israel souvien-toi, in welcher er mit drastische Karikaturen vor der Zukunft warnte. Der 10 Jahre jüngere Moser - in Spanien überrascht vom Ausbruch des Bürgerkriegs - engagierte sich als Spanienkämpfer gegen die Franco-Diktatur.
Wilfrid Moser; Aux Halles (Schlachthaus); 1962; Privatbesitz
Ebenso eindringlich die Holzschnitt-Serie Plurima Mortis Imago (Totentanz Stalingrad),mit der Wilfrid Moser 1943 auf die Hinrichtung des deutschen Widerstandkämpfers John Karl Friedrich Rittmeister reagierte. "Die Kunst ist der Schock des Individuums vor der Welt", hat Wilfrid Moser seine Grundhaltung 1993 formuliert. Während Varlin seine existentialistische Haltung 1970 so in Worte fasste: "Kunst ist Selbstverteidigung, Befreiung von sich selbst, Befreiung von den Mächtigen, den Bösen."
Die Diskussion um eine neue Bewertung von Wilfrid Moser und vor allem auch von Varlin anzustossen, dazu will auch die Begleitpublikation beitragen. Matthias Frehner, der mit seiner Ausstellungsidee bei der Museumsdirektorin Katharina Epprecht offene Türen und dank Umbauarbeiten auch viel Raum fand, zeigt in einem umfangreichen Text auf, wer die geistigen Väter der beiden Künstler sind (Stichworte: Van Gogh, Soutine, Munch, Goya), was sie bewegte, wo die Parallelen ihrer Existenz zu suchen und zu finden sind.
Schon wegen der beiden druckgrafischen Arbeiten lohnt sich der Besuch der Ausstellung. Kurator Frehner ist es gelungen, Werke zusammenzutragen, die noch nie oder ganz selten gezeigt wurden; da werden Parallelen in der Wahl der Motive und im exzessiven Gestus der Malerei sichtbar, die bislang noch niemandem aufgefallen sind. Gewiss, die Porträtmalerei von Varlin und die Informell-Phase von Moser sind in dieser Ausstellung praktisch nicht repräsentiert. Hier geht es um eine exzessive Malerie, die auf den Schrecken und die Gewalt, die Enthemmung und Desorientierung der Zeit reagieren musste, beiden Künstlern war die Arbeit existentiell.
Varlin; d'après Goya
Varlin; das leere Atelier am Neumarkt
Wilfrid Moser: Metro crimée; 1962
Text: Eva Caflisch, am 15. April 2022 im Seniorweb; Fotos: Robert Bolli
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George Orwell: 1984
"Big Brother is watching you!"
Nun also, es ist wieder einmal soweit: nach nunmehr bald vierzig Jahren halte ich ein Exemplar der neuesten Auflage von George Orwells Romanklassiker "1984" in Händen (ein unerwartetes Ostergeschenk eines lieben Freundes), und ich schicke mich an, die ersten Zeilen zu lesen. In etwa weiss ich von früher, was mich erwartet - die Lektüre wird keine einfache sein. Dennoch: das Buch liegt für die nächsten paar Wochen (sorry, ich bin kein "Schnellleser"!) auf meinem Nachttisch, da ich - besonders für solch schwere Kost - Ruhe brauche, und die habe ich spätabends oder auch nachts, wenn ich mich schlaflos im Bett hin- und herwälze. Und es bewahrheitet sich bereits von der ersten Seite an: Orwells Dystopien, in der unmittelbaren Nachkriegszeit unter dem Eindruck der Naziherrschaft geschrieben und bereits 1949 in England veröffentlicht, fahren schonungslos unter die Haut und sind von beklemmender Aktualität. Also, nichts für zartbesaitete Kleingeister und Schönwetterpiloten. Aber gerade darum sollte das Werk unbedingte Pflichtlektüre an allen Schulen sein, von der "reiferen" sprich fortgeschrittenen Oberstufe an!
Über das Buch:
Winston Smith, einfaches Mitglied der Partei, arbeitet im Ministerium für Wahrheit, dem Propagandaorgan Ozeaniens, einer von drei Supermächten, die sich im permanenten Kriegszustand miteinander befinden. Winstons Aufgabe im Ministerium ist es, die Vergangenheit im Sinne der Parteilinie umzuschreiben. Obwohl er diese Tätigkeit pflichtgemäss ausübt, rebelliert er innerlich gegen das totalitäre System, in dem er lebt: Sprache und Gedanken werden kontrolliert und mittels ständiger Überwachung durch Teleschirme entgeht der Partei nicht der geringste Akt des Widerstands, der "grosse Bruder" sieht alles. Winston sehnt sich nach Wahrheit und Freiheit, trotz des Verbots persönlicher Beziehungen beginnt er eine Liebesaffäre mit seiner Kollegin Julia und träumt davon, die Partei zu bekämpfen. Doch das System lässt sich nicht unterwandern, und Winston erfährt bald am eigenen Leib, wie umfassend die Macht des "grossen Bruders" über ihn ist.
Georg Orwells Roman über die Zerstörung des Menschen durch einen vollkommenen Überwachungsstaat wurde in fast alle Weltsprachen übersetzt und mehrfach verfilmt. Er gilt als eines der einflussreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts und besticht noch immer durch seine Eindringlichkeit und Aktualität.
"Freiheit bedeutet die Freiheit zu sagen, dass zwei und zwei vier ist. Gilt dies, ergibt sich alles Übrige von selbst."
Georg Orwell: 1984; ungekürzte Ausgabe im Ullstein Taschenbuch; 49. Auflage 2021
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Mystische Stimmung am Rheinfall
Impressionen von der Rheinfallbeleuchtung am 1. August 2022
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Rhein unterhalb Dachsen
Hier noch etwas in eigener Sache:
Hallo Freunde,
kürzlich hat mich eine liebe Arbeitskollegin darauf angesprochen, ich solle doch wieder einmal "schöne" Fotos - sprich Landschaftsbilder etc. - in meinem Blog veröffentlichen. Aha, dachte ich, also Landschaften, Sehenswürdigkeiten und dergleichen ergeben selbstredend "schöne Bilder". Facebook und Co. belehren mich jedoch eines Besseren - sorry, aber da wimmelt es nur so von wenig aussagenden Fotos (weil erklärende Kommentare oftmals fehlen), bzw. Zitter- und Wackelvideos - und es wird immer schlimmer! Also gebe ich an dieser Stelle die Antwort wieder, die ich meiner - wirklich sehr netten Kollegin - gegeben habe und die lautete in etwa folgendermassen:
Mein (Kultur)-Blog soll nicht einfach eine Ansammlung hübscher Fotos sein - das macht man wirklich besser auf Facebook - er soll vielmehr eine Art persönliches Tagebuch sein, mit Geschichten, Erzählungen, Erlebnis- und Erfahrungsberichten und Ähnlichem mehr, selbstverständlich - nach Möglichkeit - bebildert mit auserwählten (sprich eigenen) Fotos. Alles andere wäre dann einfach ein Fotoalbum und das war nie meine Absicht. Daher gibt es in diesem Blog auch kaum personenbezogene Bilder, eventuelle Ausnahmen sind Künstler, die ich gerne mit ihrem Werk vorstelle.
So, das wäre nun wieder einmal klargestellt. Im Übrigen lautet mein Credo immer noch: Wer will, darf jederzeit seinen Salmon dazugeben. Ansichten, Meinungen und Kommentare aller Art sind stets willkommen! Ach ja, um trotzdem noch etwas "Schönes" zu präsentieren, das Foto oben zeigt den Rhein unterhalb von Dachsen mit Blick auf das deutsche Ufer. Die Aufnahme stammt von einer Wanderung vom 18. Juni 2022.
Herzlichst, Robert Bolli
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Wilfried am 24.06.2022 Hallo Robert, recht hast du! Tolle Fotos und intelligente Texte - macht Spass zu lesen. Wie ich sehe hältst du dich hin und wieder gerne in Deutschen Landen auf. Dann mach doch mal einen Abstecher in den SW und besuch uns! Liebe Grüsse, Wilfried
Robert Bolli: Lieber Wilfried, danke, mach ich gern. Beste Grüsse und bis bald...
Kunst im öffentlichen Raum
Dammglonker von Roland Martin
Der Gemeindehafen von Langenargen ist der einzige Hafen am Bodensee, der in der ursprünglichen Form der Jahrhundertwende erhalten ist. Das Zollhaus aus dem Jahr 1832 war der Anfang zum Bau des heutigen Hafens, der in seiner jetzigen Form in den Jahren 1902 bis 1904 errichtet wurde. Zollhaus und Kräne wurden restauriert und das malerische Ensemble "Gondelhafen" bietet einen schönen Platz zum Flanieren und Geniessen. Auch die "Lädine" legt am Hafen an und trägt so zum authentischen Charme bei. Was lag also näher, als einen "echten" Dammglonker, einen jener Knechte, die im 19. Jahrhundert das Beladen der Salz- und Getreidelädinen an der Schifflände, dem im Volksmund bezeichneten Damm, verrichten, hier zu platzieren? Gemütlich lehnt die lebensgrosse Bronzefigur des Tuttlinger Künstlers Roland Martin seit September 2006 an der Stegmauer und schaut dem Treiben im Gemeindehafen zu. Das "Glonken" ist eine Fortbewegungsart, bei dem die langsamste Gangart eingeschlagen wird und keine anderen Körperteile als die Beine in Bewegung geraten sollen.
Hockender Schwimmer von Waldemar Grzimek
Als wäre er gerade eben dem See entstiegen, so hockt der Schwimmer des Künstlers Waldemar Grzimek im Garten vor dem Schloss Montfort. Einducksvoll springen die Muskeln des ruhenden Jünglings hervor, herausgearbeitet aus der Bronze. Die Figur Hockender Schwimmer ist eine Dauerleihgabe des Künstlers an die Gemeinde Langenargen. Der Gemeinde war der Bildhauer durch seinen Vater, Günther Grzimek, sehr verbunden. Dieser war ein begeisterter Kunstsammler, aus dessen Sammlung die Gemeinde im Jahr 1983 insgesamt 25 Gemälde gekauft hatte, die heute auf Schloss Montfort zu sehen sind.
Im Boot von Waldemar Grzimek
Einen Kontrast zum muskulösen Hockenden Schwimmer bildet das feingliedrige Mädchen der Skulptur Im Boot, die ebenfalls von Waldemar Grzimek geschaffen wurde und sich in Nachbarschaft zum "Schwimmer" im Schlosspark befindet. Auch sie könnte gerade dem Bodensee entstiegen sein, suchend scheint sie sich im Schlosspark danach umzusehen, was sie in Langenargen erwartet. Die Figur ist eine Dauerleihgabe des Künstlers und - ebenso wie der Hockende Schwimmer aus Bronze gefertigt. Seit 1983 bereichert die Skulptur den Langenargener Schlosspark.
Innerhalb eines Augenblicks von Esther Seidel
Seit seiner Renovierung und Wiedereröffnung im März 1997 prägt das historische Kavalierhaus mehr denn je das Ortsbild Langenargens. Das Haus ist inzwischen zu einem kulturellen Zentrum geworden - es hat im Erdgeschoss ein Café und im 1. Stock eine Atelierwohnung, die jährlich an Kunststipendiaten vergeben wird. Darüber beherbergt das Kavalierhaus zudem noch einen Saal, in dem kulturelle und private Veranstaltungen stattfinden. Vor dem Gebäude lädt seit dem Jahr 2000 ein junger "Kavalier" zum Verweilen ein. Innerhalb eines Augenblicks hat die Künstlerin Esther Seidel ihre Skulptur genannt, die in farbig patinierter Bronze auf einem Steinsockel geschaffen wurde. Die Idee für das Kunstwerk entwickelte sich durch den Wunsch von Esther Seidel, die Menschen durch den Blick des jungen Mannes, der auf sie gerichtet ist, in das Wesen der Skulptur mit einzubeziehen. Nicht monumental, also unerreichbar, möchte die Skulptur sein, sondern durch die Treppen, die der Betrachter hinaufsteigen kann, animiert sie die Spazierenden, sich nach oben zu begeben, um den eigenen Blickwinkel zu verändern. N.B.: die Laterne, die der junge Mann in der rechten Hand trägt, gehört eigentlich nicht zur Skulptur. Irgendein "Nachtbube" hat ihr das Accessoir in die (leicht geöffnete) Hand gegeben. Ich finde, dass das Kunstwerk dadurch auf originelle Art nur bereichert wird.
Büttel von Roland Martin
Vor dem Hospital zum Heiligen Geist befindet sich die imposante, bronzene Figur des Büttels. Dass der Büttel ein wichtiger Mann ist, der den Bürgern die "Schlagzeilen" des Tages verkündet, kann der Betrachter an der hochgereckten Hand und der Schelle ablesen. Traditionell stand der Büttel bei seinen sonntäglichen Bekanntmachungen zwischen dem Hospital und der Kirche in Langenargen. Die Bronzefigur von Roland Martin ist nicht nur eine Erinnerung an die gute alte Tradition des Büttels, des "amtlichen Ausschellers" im Allgemeinen, sondern auch an deen letzten Büttel in Langenargen, Georg Wengert. Der "Schelle-Wengert", wie er im Volksmund hiess, schwang bis in die Sechzigerjahre hinein seine Schelle und verkündete die Nachrichten. Die Bronzefigur von Künstler und Bildhauer Roland Martin steht seit 1989 am Hospital.
(Serie unvollständig); Langenargen am Bodensee; 22. Mai 2022; Fotos Robert Bolli