Robert Stephan Bolli

Otto Dix - Adolf Dietrich - eine Gegenüberstellung

Die Ausstellung im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen zeigt erstmals eine Gegenüberstellung zweier bedeutender Vertreter der Neuen Sachlichkeit: Otto Dix (1891-1969) und Adolf Dietrich (1877-1957).

Nur gut drei Kilometer Luftlinie voneinander entfernt lebten beide Maler am Bodensee - Adolf Dietrich seit seiner Geburt in Berlingen im Kanton Thurgau, und Otto Dix, von den Nationalsozialisten diffamiert, ab Mitte der 1930er Jahre in Hemmenhofen auf der deutschen Seeseite. Ihre Motive fanden beide Künstler in den Szenen und Landschaften rund um den Bodensee. Ob sich Dix und Dietrich je besucht haben, ist nicht bekannt, wahrgenommen haben sie sich.

Worin unterscheiden sich die Künstlerpersönlichkeiten in ihrer Herangehensweise? Wie beeinflusste sie ihre Herkunft und wie reflektierten sie die Umbrüche und Veränderungen ihrer Zeit? Auf solche Fragen will die Ausstellung Antworten suchen. Rund 100 Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken aus dem eigenen Bestand sowie bedeutende Leihgaben aus 17 renommierten Museums- und Privatsammlungen in der Schweiz und Deutschland ermöglichen einen neuen Blick auf das Werk der beiden Maler.

Andreas Rüfenacht, Kurator

 

Adolf Dietrich: Blick auf Berlingen und Reichenau; 1932, Öl auf Karton

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Adolf Dietrich: Eislauf auf dem Untersee; 1925, Öl auf Karton

 

Otto Dix: Winterlandschaft mit Mond; 1935, Mischtechnik auf Holz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                         Adolf Dietrich: Winterlandschaft am Untersee; 1933, Öl auf Karton

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Adolf Dietrich: Selbstbildnis; 1932, Öl auf Karton

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                               Otto Dix: Landschaft mit Falken; 1940, Mischtechnik auf Holz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Publiziert am 8. Juli 2025

 

 

 

 

 

 




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Archäologischer Park Cambodunum: (Teil 2; die kleinen Thermen)

Die sogenannten "Kleinen Thermen" sind ein fester Bestandteil des APC, jedoch mit einer soliden Schutzhalle überdacht. Hier ein Überblick mit dem Heisswasserbecken im Vordergrund.

 

Blick in einen der drei Heizräumen mit je zwei Öfen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Schürkanal mit kleinem Holzvorrat.

 

 

Übersicht mit Heisswasser- und Lauwasserbecken, am rechten Bildrand ist knapp das Kaltwasserbecken zu erkennen.

 

Die Latrinenanlage.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                  Übersicht mit Detail des Heisswasserbeckens.

 

 Das Schwitzbad.

 

Detail der Konstruktion für die Heissluftzufuhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da hat doch jemand seine Badeschlappen vergessen!

 

 

 

 

 

 

Die Fotos wiedergeben hier nur kleine Ausschnitte der tatsächlichen Grösse der Bäderanlage. So befinden sich die Fundamente weiterer Räumlichkeiten (z. B. für die Garderoben und Gastronomie) im angrenzenden, nicht überdachten Teil. Wie bei den meisten Thermen, gehörte auch hier im Aussenbereich ein besandeter Sportplatz zur Ausstattung.

 

Kempten im Allgäu, 2. Mai 2025

 

 




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Linden-Forum 2025

Hallo liebe Freunde,

nach einer mehrwöchigen "schöpferischen Pause", die ich zum Aufbau einer Modelleisenbahn nutzte (schliesslich haben auch wir Rentner unsere Prioritätenlisten!), ist es wieder einmal höchste Zeit für einen neuen Beitrag. 

So beginne ich die neue "Staffel" mit einer weiteren Folge der Linden-Forum-Reihe, zur Ausstellung der Schülerarbeiten des Jahrgangs 2024-2025. Die Präsentation im altehrwürdigen Kulturzentrum Sternen begann am 26. Juni mit einer Vernissage und endete mit der Finissage am 3. Juli. Beide Anlässe waren sehr gut besucht, die dazwischen liegenden Öffnungszeiten verbuchten wohl weniger Besucher, dies vermutlich aufgrund der extremen Hitzetage.

Die über mehrere Räume (inkl. Stallung und Scheune) des Zentrums verteilten Exponate, boten einen Eindruck über das gestalterische Können der Schüler - und auffallend vieler Schülerinnen(!) Der Fokus des scheidenden Jahrgangs lag offensichtlich in der Fotografie. Ich vermisste etwa Arbeiten aus der Sparte "Bilder/Gemälde/Porträts". Videoproduktionen fehlten ganz. Eigentlich schade, aber dafür sind solche Schulen ja gedacht, damit jeder Schüler seine Stärken erkennen und weiterentwickeln kann.

Hier nun ein kleiner Querschnitt über die Abschlussarbeiten:

 

 

 Menia Bischof

 

 Thomas Hafen

 

 Lorena Dübendorfer

 

Hanna Niewiadomska

 

 Emilia Eichenberger

 

 Julien Pujatti

 

Chayenne Da Silva Almeida

 

 Carolina Neuhold

 

 Philipp Geisseler

 

 Ronja Kneuss

 

Publiziert: 5. Juli 2025    Fotos: Robert Bolli

 

 

 

 

 




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TrainExpo.ch

Gesehen an der TrainExpo.ch (Spur 0 + I), vom 17./18. Mai 2025 in der Stadthalle Bülach.

Kleines aber feines Diorama für den Anlagenrand oder eine sonst ungenutzte Ecke: hervorragend in Szene gesetzt von Marcel Ackle (RTS Greenkeeper Schweiz). Man beachte zum Beispiel die hängenden Glyzinienblüten an der Laube über dem Motorroller. Besonders witzig: der Mann mit dem roten Regenschirm an der Hauswand und der sitzenden Katze darunter (eine Reverenz an Banksy?) Bei längerer Betrachtung des Bildes erkennt man immer weitere Details. Solche Finessen am Rande sind entscheidend für die Attraktivität einer Modelleisenbahn.

Publiziert: 30. Mai 2025

 




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Kunst am Bau

"Kunst am Bau": hier in der Scheune des Obsthofs Henes in Lottstetten (Deutschland)

Publiziert: 30. Mai 2025




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